Leistungen
Untersuchung, Beratung und Behandlung folgender Erkrankungen:
- Störung des peripheren Nervensystems, z. B. Karpaltunnel Syndrom, Neuropathie, Wurzelläsionen, Neuralgien
- Chronische Schmerzzustände, Kopfschmerzen
- Schwindel und Gangunsicherheit
- Bewegungsstörungen: M. Parkinson, Restless Legs Syndrom, Tremor
- Epileptische Anfälle, Bewusstseinsstörungen, Synkopen
- Demenz, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Schlaganfallvorsorge
Zusätzliche Leistungen:
- Führerscheingutachten
- Privatgutachten
Zur Diagnose von körperlich-neurologischen Beschwerden untersucht man Hirnnerven und die Sinnesorgane, die Bewegung und Kraft der Muskeln, die Reflexe und die Empfindungen mit einem Reflexhammer, einer Augenhintergrundlampe und weiteren einfachen Geräten. Diese Untersuchungen laufen völlig schmerzfrei ab, wie auch bei der Verwendung von anderen neurologischen Apparaten.
Ein Elektroenzephalogramm misst elektrische Hirnaktivitäten – zu vergleichen mit einem EKG, das die elektrischen Herzaktivitäten aufnimmt.
21 Elektronen werden an der Kopfhaut angebracht. Für einen guten Kontakt sorgt dabei ein Elektrodengel. Ein EKG (Elektrokardiografie) wird über die Arme gemessen. Bei entspannter Haltung und geschlossenen Augen werden die Hirnströme protokolliert. Eine Beurteilung der Gehirnfunktionen kann sofort mit speziellen Analysemethoden erstellt werden.
Besonders bei Epilepsie ist diese Untersuchung wichtig. Es können anormale Aktivitäten des Gehirns erkannt werden, die man nicht selbst entdeckt.
Das EEG kann aber nicht alle Funktionen des Gehirns anzeigen. Nicht gezeigt werden können Störungen der Sprache oder des Gedächtnisses.
Mit der ENG können Verletzungen von Nerven erkannt werden. Arm- oder Beinverletzungen können Nerven beschädigen. Auch Erkrankungen der Wirbelsäule oder Stoffwechselprobleme führen oft zu beeinträchtigten Nervenwurzeln und -bahnen. Durch Reizungen mit elektrischen (schmerzfreien) Strömen werden die Nerven überprüft.
Die Kontrolle von Muskeln kann mit biologischen Strömen durch Einmalnadeln vorgenommen werden – EMG. Bei dieser Untersuchung empfinden Patienten durch den Gebrauch von Nadeln leichte Schmerzen. Manchmal können diese aber durch Oberflächenelektroden ersetzt werden, vor allem wenn es um die Untersuchung von bewegungsgestörten Muskeln geht.
Mit einer Ultraschallsonde und Kontaktgel werden bei der Neurosonografie (Dopplersonografie) die Arterien am Hals (Hauptschlagader und Gefäße im Gehirn) untersucht. Gefäßverengungen (Stenosen) oder Ablagerungen in den Gefäßen können so erkannt werden. Diese Untersuchung ist sehr wichtig nach Schlaganfällen und Durchblutungstörungen im Gehirn.Wichtig bei Risikopatienten mit Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, Zuckerkrankheit, Rauchen,KHK und VHFA.
Komplett schmerzfrei und risikolos kann die Untersuchung wenn notwendig beliebig oft wiederholt werden. Die Dauer beträgt ca. 15 bis 30 Minuten.